20. Juli 2015

Neben der Fotografie ist das Lesen ein weiteres großes Hobby von mir. Da wird es sicher nicht verwundern, dass ich auch einige Fotobücher mein Eigen nenne, denn sie bieten mir eine wunderbare Gelegenheit meine beiden Leidenschaften zu vereinen. Besonders angetan hat es mir in letzter Zeit das Buch „The Landscape Photography Workshop“ von Ross Hoddinott und Mark Bauer.

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Zunächst müssen mich bei Fotobüchern die Fotos überzeugen. Wenn mich die Bilder nicht ansprechen, dann habe ich auch nicht den Anreiz, etwas aus dem Buch zu lernen. Hier jedoch stimmt fotografisch für mich alles – die beiden Autoren treffen mit ihren Fotos genau meinen Geschmack! Es macht richtig Spaß das Buch durchzublättern und die stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen anzuschauen.

Aber auch der Inhalt ist natürlich sehr wichtig. Was ich da gar nicht mag sind lange Abhandlungen über das richtige Equipment, die das Buch quasi nur zu einer erweiterten Werbebroschüre der führenden Kamera- und Zubehörhersteller machen. Zum Glück hält sich das Kapitel über Equipment hier mit 12 Seiten schön in Grenzen und danach kann man schnell in die inhaltlich relevanteren Themen einsteigen.

Inhaltlich handelt das Buch dann auch beinahe jeden Aspekt der Landschaftsfotografie ab: Jahreszeiten, Hyperfokaldistanz, Bildaufbau- und Komposition – sowie auch die für mich sehr interesanten Themen Filterung und auch die Nachbearbeitung. Da kann sowohl der Anfänger, als auch der ambitioniertere Fotograf noch etwas lernen. Folgende Kapitel sind enthalten:

  • Equipment
  • Exposure
  • Composition
  • Lighting
  • Filtration
  • Types of Landscapes
  • Advanced Technique
  • Post-Processing
  • Printing
  • Creative Assignments

Da das ganze als „Workshop“ aufgebaut ist, sind auch einzelne Aufgaben enthalten, die man abarbeiten kann (Assignments). Das habe ich in der Form nicht gemacht, jedoch bieten die Aufgabenstellungen auch so Inspiration für mögliche Motivauswahl und Fotogestaltung.

Insgesamt gefällt mir das Buch wirklich sehr und ich kann es für Landschaftsfotografie-Begeisterte nur empfehlen!

18. Juli 2015

Schon seit über zwanzig Jahren geht es für mich immer wieder nach Föhr. Föhr ist eine der Nordfriesischen Inseln in Schleswig-Holstein. Da wir immer in der gleichen Unterkunft wohnen, ist es schon fast wie ein zweiter Zuhause für mich – man weiß, welcher Bäcker der beste ist, kennt den Weg zum nächsten Laden und weiß auch, wo es die besten Fischbrötchen gibt.

Da von Franken das Mittelmeer genauso schnell erreichbar ist, wie die Nordsee, fallen die Besuche dort leider momentan etwas spärlich aus. Die elendigen Staus am Elbtunnel in Hamburg tragen dazu ebenfalls bei. Dieses Mal haben wir daher die Zugverbindung getestet: Von Nürnberg aus ging es mit dem Zug nach Hamburg (Direktverbindung mit dem ICE, etwa 4 1/2 Stunden) und dann von dort nach Dagebüll, wo die Fähre ablegt. Mit nur einem Mal Umsteigen war die Fahrt ganz angenehm und auch die Zeite waren so angesetzt, dass die Fähre passend fuhr. Das war also wesentlich entspannter, als mit dem Auto.

Dieses Mal waren es für uns leider nur 2,5 Tage auf der Insel, aber es war wieder einmal toll! Ich mag Föhr ja bei jedem Wetter und habe dort sogar schon Sturm und Schnee erlebt, aber ein paar sonnige Tage sind vom Urlaubs-Feeling her kaum zu toppen. Es war nicht zu voll, die Seebrise machte die Hitze erträglich und die Gezeiten haben auch mitgespielt, sodass man nachmittags in der Nordsee schwimmen konnte. Dazu ein Strandkorb, ein gutes Buch und ein Mietfahrrad – was will man mehr!

Dieser Kurzurlaub war die erste Bewährungsprobe für meine neue Kamera, der Canon EOS 760D. Kurz gesagt: Das Display (der Klappmechanismus und die Displayauflösung) sowie das Fokussystem begeistern mich!

Einzig und allein ein Fakt begeistert mich leider gar nicht: Dass ich Lightroom upgraden musste, damit die neuen RAW-Bilder importiert werden können… 🙁

Und obwohl Sturm und Schnee sicher dramatischere Fotomöglichkeiten bieten (den Sonnenuntergang im Winter am Südstrand von Wyk kann ich empfehlen!), sind auch bei Sonne diesmal ein paar schöne Bilder entstanden.

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